Schilddrüsen-Check

Dr. Karl Ludwig Maier München – Kirchtrudering

Ein kleines Organ steht im Mittelpunkt der Gesundheit

Die Schilddrüse ist von zentraler Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen während seines gesamten Lebens.  Ihre Hormone  steuern in übergeordneter Weise den Stoffwechsel einer jeden Körperzelle. Strukturelle Veränderungen der Schilddrüse durch Organvergrößerungen, Knotenbildungen (selten auch Tumoren!) oder Zysten sind häufig (ca. jeder 7. Mensch ist davon betroffen).

Durch eine Ultraschalluntersuchung können strukturelle Veränderungen der Schilddrüse sicher erkannt und beurteilt werden. In bestimmen Fällen von Knotenbildungen ist eine weiterführende Diagnostik mittels nuklearmedizinischer Verfahren (Szintigraphie) notwendig, wozu wir Sie entsprechend überweisen.

Wissenswertes rund um die Schilddrüse

  • Schilddrüsenveränderungen bzw. Erkrankungen sind sehr häufig und wirken sich stark auf das gesundheitliche Befinden aus.
  • Durch eine Sonographie können in der Regel Veränderungen frühzeitig erkannt werden, die zu einer Unter- oder Überfunktion führen.
  • Bösartige Erkrankungen der Schilddrüse können ausgeschlossen werden.
  • Vor Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels (für eine CT-Untersuchung) sollte unbedingt eine Sonographie neben Bestimmung des TSH Wertes erfolgen.
  • Empfehlungen zur Prophylaxe von Schilddrüsenerkrankungen durch Jod oder Selen können ausgesprochen werden.
  • Klinische Untersuchung
  • Sonographie der Schilddrüse mit Beurteilung der Durchblutung durch Farbkodierung
  • Labordiagnostik: Als Suchtest TSH-Bestimmung (= übergeordnetes Hormon der sog. Hypophyse, das bei einer Unterfunktion ansteigt und bei einer Überfunktion erniedrigt ist), ggf. Bestimmung der sog. „freien“ Schilddrüsenhormone ft4/ft3. Je nach Notwendigkeit Hinzunahme der sog. Autoimmunantikörper (Anti-TPO-AK, TRAK …) und weiterer Laborwerte (BKS/CRP bei Thyreoiditis DeQuervain).

Die Funktion der Schilddrüse wird durch eine Blutabnahme mit Bestimmung der Schilddrüsenhormone beurteilt. 

Erkrankungen, die zu einer Unterfunktion der Schilddrüse (sog. Hypothyreose)  führen, sind am häufigsten durch eine sogenannte Autoimmunthyreoditis Hashimoto bedingt. Seltener entstehen Sie als Folge einer virusbedingten Erkrankung (wie COVID-19), oder direkter Organschädigung wie nach einer Bestrahlung. Eine Unterfunktion äußert sich in der Regel durch Symptome wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen.

Erkrankungen, die zur Überfunktion der Schilddrüse führen (sog. Hyperthyreose)  reichen von einer Organvergrößerung in Folge von z.B. Knotenbildungen, über eine Autoimmunerkrankung vom Typ Basedow bis hin zu kontrastmittel- oder medikamenteninduzierten Ursachen. Betroffene Patienten:innen klagen dabei häufig über Symptome wie „Herzklopfen“, Nervosität, Gewichtsabnahme und Zittern sowie Stimmungsveränderungen.

Eine Sonderform von Schilddrüsenentzündungen stellt die sog. „Thyreoiditis DeQuervain dar. Sie führt zu einem schwer ausgeprägten anhaltenden Krankheitsbild mit Schmerzen im Hals- und Ohrenbereich. Sie ist eher selten und wird häufig nicht erkannt. Sie kann nach einer milden Überfunktion in eine Unterfunktion übergehen.

In Zusammenschau von Ihrem geschilderten Beschwerdebild,  Sonographie und Laborwerten kann Ihre Schilddrüse sicher beurteilt werden.

  • Private Krankenversicherung: keine Einschränkung/volle Kostenübernahme
  • Gesetzlich Versicherte mit entsprechendem Beschwerdebild: Kostenübernahme
  • Gesetzlich Versicherte ohne Beschwerden bzw. Risikoprofil: Keine Übernahme der Kosten möglich. (Sonographie: 25 Euro)
Diabeteszentrum München Dr. Karl Ludwig Maier

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