Risikocheck Schlaganfall - Herzinfarkt
Dr. Karl Ludwig Maier • München – Kirchtrudering
Kennen Sie Ihr Risiko für Schlaganfall oder Herzinfarkt?
Arteriosklerose kann zu Schlaganfällen, aber auch zu Herzinfarkt führen, wenn die herzversorgenden Gefäße davon betroffen sind. Wenn keine Zeichen der Arteriosklerose zu erkennen sind, ist davon auszugehen, dass das Herzinfarktrisiko entsprechend gering ist. Werden weitere Bausteine in die Diagnostik mit einbezogen (s. unten), dann ergibt sich in der Regel ein Bild, dass eine zuverlässige Einschätzung des Risikos einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, erlaubt.
Im Vordergrund steht dabei die Ultraschalluntersuchung mit sog. farbkodierter Duplexsonographie der einsehbaren hirnzuführenden Arterien. Dabei lassen sich auch beginnende Veränderungen der Arteriosklerose darstellen. Die rechtzeitige Entdeckung und Überwachung von Arteriosklerose an den Halsschlagadern erlaubt es, geeignete vorbeugende Maßnahmen einzuleiten. Eine individuell angepasste Therapie, sei es durch Lebensstiländerungen oder einer medikamentösen Behandlung, bis hin zu einer interventionellen Therapie (z.B. Operation) kann das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, verlangsamen oder stoppen.
Wissenswertes: Schlaganfälle haben viele Ursachen und sind häufig vermeidbar
- Körperliche Untersuchung insbesondere mit beidseitiger Blutdruckmessung und Tasten der Fusspulse
- Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Arterien (s. oben)
- EKG zum Erkennen von Herzrhythmusstörungen
- Belastungs-EKG: Beurteilung von Blutdruck und Screening auf Durchblutungsstörungen am Herzen
- Erweiterung mit orientierendem Herzultraschall (UKG)
- Blutabnahme mit Laboruntersuchung (Blutzucker, Blutfette, Nierenfunktion…)
- Private Krankenversicherung: keine Einschränkung/volle Kostenübernahme
- Gesetzlich Versicherte mit entsprechendem Risiko (z.B bei Bluthochdruck oder Diabetes ): In der Regel werden die Kosten übernommen
- Gesetzlich Versicherte ohne Beschwerden bzw: Risikoprofil: Keine Übernahme der Kosten möglich. Wir bieten diese Leistung für Selbstzahlende zum Betrag von € 75,- an.
Schlaganfälle führen zu Lähmungserscheinungen am Körper. Mehrheitlich handelt es sich um Durchblutungsstörungen des Gehirns, die zu einem Sauerstoffmangel führen. Die Ursachen können dabei vielseitig sein: Bei jüngeren Menschen werden sie nicht selten durch Beinvenen-Thrombosen ausgelöst, wobei ablösendes Thrombose- Material in den Blutkreislauf gelangt und über eine Kurzschlussverbindung zwischen den Vorhöfen des Herzens zu einem sog. embolischen Hirninfarkt führt. Embolien können auch bei Herzrhythmusstörungen des Herzens, v.a. bei sog. Vorhofflimmern, auftreten. In den meisten Fällen – und mit zunehmendem Alter – ist die Ursache in den typischen Risikofaktoren für eine Arteriosklerose zu suchen: In erster Linie einem hohen Blutdruck, einer Fettstoffwechselstörung und Diabetes mellitus. Selten sind Schlaganfälle durch Hirnblutungen – beispielsweise im Rahmen einer Bluthochdruckkrise – bedingt.
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Wir erfassen Ihr Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall durch unseren Gefäßcheck Halsschlagader.